Geoinformatik


Dipl.-Geol. Gerhard Lörcher

Geologisches Institut
Sonderforschungsbereich 275
Sigwartstr. 10
72076 Tübingen

Tel: 07071/29-76076
Fax: 07071/29-5059
e-mail: gerhard.loercher@uni-teubingen.de(gerhard.loercher@uni-tuebingen.de)



Im Laufe seines Studiums der Geologie an der Ludwig-Maximilians-UniversitΣt in Mⁿnchen war Herr L÷rcher als freier Mitarbeiter bei den Firmen ESRI sowie NOVELL tΣtig. Nach der Beendigung des Studiums mit dem Schwerpunkt geowissenschaftliche Fernerkundung (Diplom 1992), arbeitete er als Wissenschaftler in der dortigen Arbeitsgruppe Fernerkundung an einem BMFT-Projekt mit den Forschungsschwerpunkten GIS und Bildverarbeitung von Fernerkundungsdaten.

Seit Oktober 1994 ist Herr L÷rcher als wissenschaftlicher Angestellter am Geologischen Institut der UniversitΣt Tⁿbingen verantwortlich fⁿr das Arbeitsgebiet Geoinformatik. Die Schwerpunkte liegen dabei im Rahmen des SFB 275 v.a. im Bereich Geographische Informationssysteme, digitale Bildverarbeitung und Daten-Visualisierung.






Arbeitsrichtungen:

Arbeitsthemen: Der Einsatz von Rechnern und Programmen in den Geowissenschaften spielt heute eine zunehmend wichtigere Rolle, da die Fragestellungen, vor allem in der Angewandten Geologie, einen KomplexitΣtsgrad erreicht haben, der den Einsatz numerischer Modelle und damit verbunden eine aufwendige Visualisierung bzw. GIS-Werkzeuge erfordert. Dabei stellen die Programme nicht nur Werkzeuge fⁿr die Berechnung und Darstellung komplexer Sachverhalte dar, sondern erm÷glichen es auch neue Bereiche der Forschung zu erschlie▀en.

Die in diesem Bereich eingesetzten Anwendungsprogramme, wie Geo-Informationssysteme, digitale Bildverarbeitung und Daten-Visualisierung, welche nur einen Teilbereich der Geoinformatik darstellen, sollen vor allem laufende Forschungsprojekte unterstⁿtzen. Darⁿberhinaus wird durch die Arbeitsgruppe Geoinformatik die Verbindung zu den laufenden Neuentwicklungen im Bereich der Hard- und Software sichergestellt.

Ein zentraler Schwerpunkt des Arbeitsbereichs Geoinformatik ist die Erstellung thematischer Karten durch Verschneidung und Verknⁿpfung von Daten mit dem Geographischen Informationssystem Arc/Info⌐. Dabei steht insbesondere auch die Anknⁿpfung an bereits existierende Modellier- und Simulationssysteme fⁿr geologische und hydrogeologische Prozesse im Vordergrund.

Die digitale Bildverarbeitung, welche die Bereiche von der Nah- bis zur Fernerkundung abdeckt, spielt eine ebenfalls wichtige Rolle. Sie umfa▀t sΣmtliche Bearbeitungsstufen von der digitalen Erfassung durch Kameras und Scanner (Aquifer-Analogstudien), die digitale Weiterbearbeitung der Daten sowie die anschlie▀ende Klassifizierung nach unterschiedlichen rΣumlichen und spektralen Merkmalen.

Der dritte Schwerpunkt, die Visualisierung von komplexen Datenmengen, ist fⁿr die rasche Beurteilung von Modellergebnissen, und fⁿr die Darstellung von komplexen 3-dimensionalen DatensΣtzen eine grundlegende Voraussetzung. Sie wird in Zukunft noch wesentlich an Bedeutung gewinnen, vor allem im Hinblick auf die Entwicklungen im multimedialen Bereich, mit Anwendungen, die von einer reinen ErgebnisprΣsentation bis hin zur Ausbildung/Schulung reichen.




Forschungsprojekte:

mike.herbert@uni-tuebingen.de - Stand: 28. Juli 1997